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MARKT · MANAGEMENT · MITARBEITER: Was ist jetzt zu tun?
 © Andreas Stein Management · Lilienthalstr. 5 · 34123 Kassel · T 05 61 - 9 88 25 75 · F 05 61 - 9 88 25 77 · as@andreas-stein.info |
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WERTE |
Das Ziel von Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln. Wer es nicht lesen will, der darf es hören! Woran orientiert sich zukunftsverantwortliches Handeln? Ein Hörbeispiel vorweg: 4 europäische Ur-Werte. Und darüber hinaus: Wir sammeln Stimmen zur Diskussion um Orientierung an Werten. Was bedeuten klassische Wert- und Handlungsmaßstäbe für die Arbeit in globalen Wertschöpfungs-ketten? Werden sie ersetzt? Wodurch? Was ist Ihre Meinung? Beispiele sind herzlich willkommen!
Wirtschaftsethik - Orientierung stärkt Vertrauen Kassel, 31.01.2007 Die Einladung der Friedrich-List-Schule in Kassel (www.fls-ks.de) anlässlich ihrer Berufsorientierungstages zu einem Impulsvortrag zum Thema Wirtschaftsethik hat mich sehr gefreut. Unter der Prämisse "Warum die Frage nach der Wirtschaftsethik so spannend und bedeutsam ist!" durfte ich auf die aus meiner Sicht und Auffassung zunehmend wichtiger werdende Frage nach der Wertekultur von Unternehmen und Organisation im Zeitalter der Globalisierung und Wissenswirtschaft ein paar Anregungen geben. Der deutsche Nationalökonom Friedrich List; 1789 -1846, Namensvater der Schule, Vordenker zu seiner Zeit, entwickelte in diesem Zusammenhang den Begriff der "produk-tiven Kräfte", die er als Quelle nachhaltigen Wohlstands erkannte. Zu diesen "entwicklungsfähigen" Kräften zähle er Gesetzgebung, Kunst und Wissenschaft, Bildung, Erziehung, Gesundheit des Volkes und alle Zweige der sozialen Ordnung. Damit war er ein Vorreiter von Auffassungen, die heute unter dem Begriff "Human Ressources" als Quelle und Ziel von Wertbeschaffung und -schöpfung erkannt werden und setzte neue Zielmarken für die Ausrichtung ökonomischen Handelns: Ein Vorbild für unsere Zeit. (AS) Weitsicht beweisen und nutzen: Werte schaffen Wert Was einfache von schwierigen Situationen in der FÜHRUNG unterscheidet, ist das klare oder unklare Bild von dem, was zu tun ist. Und das hat Auswirkungen auf die Effizienz, mit der ein Ziel erreicht wird. Klare Leitgedanken befördern Effizienz. Leitbilder können zur Eigenverantwortung FÜHREN, wenn sie richtig eingesetzt werden. Fehlt dagegen die Auffassung von dem, was zu tun ist, gibt es für Mitarbeiter und Geschäftspartner keinen sinnvollen Handlungsrahmen. Ohne Kenntnis des angestrebten Ziels ist keine Mitwirkung an der Zielerreichung möglich.
Wer hohe Produktivität als ökonomische Zielsetzung verfolgt, dem sind Effizienz und damit klare, eindeutige Leitbilder wichtige Werkzeuge zur Zielerreichung. Dabei sind Verständlichkeit, Eindeutigkeit und Identifikationgrad wesentliche Elemente. Sie entscheiden über Annahme des Leitbildes durch die am Unternehmen "beteiligten" Menschen. So können Produktivität und schließlich auch der Ertrag durch aktuelle znd glaubwürdige Leitbilder eine wirkungsvolle Verbesserung erfahren. Beiträge zur Unternehmens- und Organisationsentwicklung Unternehmen sind lebendige Organisationen. Parallel zur Erledigung ihres operativen Geschäfts unterliegen sie beständigen Veränderungen. Diese in bestmöglicher Weise zu gestalten, zu lenken und zu entwickeln gehört mit zu den wichtigsten Aufgaben der Unternehmensführung. Nur so bleibt der Wert von Angebot und Leistung erhalten. Die zukünftige Wertschöpfung wird gesichert. Das FORUM FÜHRUNG ist eine Initiative von und für Unternehmer mit strategischem Blick. Sie stellt aktuelle Praxisbeiträge zur Führung in den Handlungsfeldern MARKT, MANAGEMENT und MITARBEITER vor und bietet Raum zum Dialog. Aktuelle Themen werden an den Maßstäben nachhaltiger Unternehmensführung gemessen. So entstehen wirkungsvolle Beiträge zur Organisations-Entwicklung, Führungskompetenz wird gestärkt. Dabei zielt der ganzheitliche Ansatz auf die Gestaltungsmöglichkeiten von Verantwortung und von Organisationsabläufen. Marktstellung und Produktivität (Beziehungen und Prozesse) werden durch Optimierung und Erneuerung entwickelt und verbessert. Die Kompetenzinventur* als Management-Methode Das FORUM FÜHRUNG hat in einem seiner Arbeitskreise die Kompetenzinventur als Management-Methode für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entwickelt. KMU zeichnen sich dadurch aus, dass sie flexibel und schnell auf Kunden-wünsche und Marktforderungen reagieren können. Kurze Entschei-dungswege und eine gute Kenntnis der Leistungsfähigkeit sind charakteristisch für erfolgreiche KMU. Die Kompetenzinventur bringt in die Leistungsfähigkeit von Unternehmen und Mitarbeitern eine neue Transparenz. Die Bewertung der Kompetenzen anhand des erzielten Umsatzes macht bislang nicht sichtbare Unternehmenswerte (intangible assets) sichtbar und liefert dafür harte Zahlen, die denen des Finanzcontrollings nicht nachstehen. Entscheidungen zur Unternehmensentwicklung, Marktausrichtung bis hin zur individuellen Führung werden durch die Kompetenzinventur nachvollziehbar gestützt. Im Gegensatz zu großen Unternehmen setzen KMU kaum komplexe Werkzeuge für Qualitätsmanagement, Wissensmanagement, HR-Management oder CRM ein. Dieser Umstand macht es aber schwierig, anhand formaler Gesichtspunkte die Zukunftsfähigkeit von KMU zu beurteilen oder für Außenstehende nachvollziehbar zu machen. Genau das ist aber u. a. bei dem Rating nach Basel II durch Banken gefordert. Die Kompetenzinventur verbessert die Voraussetzungen für ein Rating ganz erheblich. Die Kompetenzinventur ist so angelegt, dass eine Erweiterung zum Einsatz von Humatics möglich ist. *Entwicklungsgeschichte der Kompetenzinventur 
Die Kompetenzinventur wurde entlang der Stationen Kassel (01.-02.07.05), humatics taskforce in Mühlheim (12.-13.08.05), Hamburg (07.-08.10.05) und Willebadessen (25.-26.10.2005) in Zusammen-arbeit der folgenden Firmen entwickelt (v.l.n.r.):
Michael Pieper, agiplan GmbH, www.agiplan.de |
